Zwerchgiebelgaube
Streng genommen ist die Zwerchgiebelgaube gar keine echte Gaube, aus diesem Grund wird sie häufig einfach Zwerchgiebel genannt. In Unterschied zu Dachgauben, die sich als Dachaufbauten für stehende Fenster immer direkt im Dach befinden und als eingebaute Konstruktionen von der ursprünglichen Dachfläche umrahmt werden, unterbricht der Zwerchgiebel das Dach und schließt meist bündig mit der Hauswand ab. Anders ausgedrückt: Die Hauswand geht direkt in den Zwerchgiebel über, in manchen Fällen ragen Zwerchgiebel auch „hervortretend“ von der Fassade in den Dachbereich hinein. Zwerchgiebel verlaufen quer zum Hauptdach und können ein- oder mehrgeschossig ausgeführt werden. Als vergrößerte Gaube bieten sie enorme Potenziale zur Wohnraumerweiterung. Zudem erfüllen Zwerchgiebel seit alters her auch repräsentative Funktionen und verschönern das Haus und die Fassade.
Vorteile einer Zwerchgiebelgaube
- Mehrgeschossige Ausführung möglich
- Deutlich mehr Wohnraum
- Bessere Belichtung und Belüftung des Dachgeschosses
- Wertsteigerung der Immobilie
- Optische Aufwertung des Gebäudes
Voraussetzung an die Dachbeschaffenheit
Generell gibt es keine besonderen Voraussetzungen an die Dachbeschaffenheit. Wichtig bei der Planung eines Zwerchgiebels ist allerdings, dass Abstandflächen unbedingt zu beachten sind. Im Vergleich zum Einbau einer Dachgaube sind daher die Anforderungen, die von Behördenseite gestellt werden, für den Bau eines Zwerchgiebels meist anspruchsvoller. Als Planer und Hersteller kümmern wir uns natürlich auch um die Baugenehmigung bei einem Zwerchgiebel, wenn der Wunsch nach dieser Form der Wohnraumerweiterung besteht.